KOLUMNE – PERSPECTIVE CH
Nun ist es also bald soweit – die Eidgenössischen Wahlen stehen an. Unabhängig vom Ausgang dieser Wahlen darf mit gutem Gewissen festgestellt werden: Die direkte Demokratie lebt – ein intensiver Austausch um Ideen, Konzepte und politische Anschauungen hat die letzten Monate stattgefunden. In unermüdlicher Fronarbeit haben Hunderte von Kandidatinnen und Kandidaten sich in Szene gesetzt. Dafür gebührt ihnen ein grosser Dank, denn davon lebt das Milizwesen, davon lebt die Schweiz. Kein anderes Land auf der Welt verfügt über ein derart feines, politisches Entscheidungssystem mit solch hoher Stabilität. Wo sonst ist es möglich, direkt über Gesetze und Verfassungsänderungen abzustimmen, mit den wirkungsvollen Instrumenten «Referendum» und «Initiative» das politische Geschehen zu bestimmen und die Hoheit über den politischen Prozess auszuüben? Was bleibt also nach dem 22. Oktober? 16 Kandidatinnen und Kandidaten werden den Einzug in den Nationalrat schaffen, zwei Ständeräte wird der stolze Kanton Aargau entsenden. Ja und genau da wird es nun entscheidend: Wer vertritt die nächsten vier Jahren unsere Interessen? Wer bestimmt schon im Dezember über die Zusammensetzung des Bundesrates? Gewichtige Entscheidungen stehen an. Deshalb: Gut prüfe, wer nach Bern zu entsenden ist.
Um die grossen Herausforderungen der nächsten Jahre zu meistern, braucht es ein Parlament, welches die entscheidenden Sachfragen mit grosser Demut und nicht zuletzt konservativ-liberaler Kompetenz angeht. Souveränität, Freiheit und Unabhängigkeit der Schweiz. Das bedeutet in keinster Art und Weise eine Einigelung oder gar Abschottung vom Weltgeschehen. Im Gegenteil: Eine weltoffene und aktive Aussenwirtschaftspolitik ist Garant für nachhaltigen Wohlstand und damit auch die Grundlage zur Finanzierung der Sozialwerke. Leuchtturm hierfür sind die Freihandelsabkommen der Schweiz mit Partnerstaaten, auch – und speziell – mit dem oftmals kritisch beäugten China. Denn vergessen wir nicht: Die Staaten im Fernen Osten sind gerade für unsere MEM-Industrie ein äusserst wichtiger Wachstumsmarkt und die Rohstoffvorkommen dieser Länder sind für die europäische Hemisphäre unverzichtbar. Auch das ist eben unter Weltoffenheit zu verstehen: Offen und transparenten Handel mit der ganzen Welt zu betreiben und damit die Lebensgrundlage in unserem Land zu sichern.
Was ist also zu tun? Tragen wir Sorge zur Schweiz, ihren direktdemokratischen Prinzipien und ihrer fortwährenden Neutralität. Halten wir die Wettbewerbsfähigkeit hoch und sichern die im internationalen Vergleich immer wieder herausstechende Wettbewerbsfähigkeit. Die Schweiz braucht in den nächsten vier Jahren ein Parlament, dass die Stichworte «Freiheit», «Unabhängigkeit», «Flexibilität», «Weltoffenheit» nicht nur auf dem Papier und von der Wahlpropaganda kennt, sondern auch in die Tat umsetzt. Es braucht ein Parlament bestehend aus Politikerinnen und Politikern, die pragmatisch, einfach und wirtschaftsnahe ihre Interessen vertreten. Alles Attribute, für welche die Kandidatinnen und Kandidaten von Perspective CH, dem Forum für Weltoffenheit und Souveränität, ohne Einschränkungen zutreffen. Wählen Sie mit Erfolg – wählen Sie die Kandidaten von Perspective CH vertreten auf den Listen der SVP, FDP und Die Mitte – «de chont’s guet»!
ZUR PERSON: Reto Caprez, wohnhaft in Würenlingen, hat auf dem zweiten Bildungsweg die Schweizerische Matura nachgeholt und an der Universität St. Gallen Betriebswirtschaftslehre studiert. Nach diversen Stationen in der MEM-Industrie ist er heute Geschäftsführer eines Service-Centers in der Metallbranche. Im Militär bekleidet Reto Caprez den Rang eines Oberleutnants. Seit 2021 präsidiert er die Perspective CH, das Forum für Weltoffenheit und Souveränität.
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